Strategien und Hilfen

Sie oder jemand in Ihrem Umfeld hat die Diagnose ADHS erhalten, wie geht es nun weiter?

 

Für viele Betroffene ist bereits die Diagnose eine grosse Erleichterung, erhalten sie doch damit eine Erklärung für viele Situationen und Ereignisse, die ihrem Leben die sie belastet haben.

 

Nach der Diagnose stellt sich nun die Frage wie geht man nun damit um.

 

Damit eine Verbesserung der Lebensqualität erreicht werden kann, müssen Sie die Diagnose ADS annehmen und ihr Leben den Besonderheiten der ADS anpassen.

 

Das ist nicht immer einfach. Nach einer ersten Erleichterung stellt sich bei vielen auch eine Trauer ein.

Die Betroffenen stellen sich Fragen wie:

Warum habe ich es nicht schon früher erfahren?“

„Warum ich?“

„Was habe ich alles verpasst?“

 

Es ist wichtig, dass die Betroffenen und ihr Therapeut/Therapeutin, aber auch die Menschen aus dem Umfeld der Betroffenen diese Fragen ernst nehmen und den Trauerprozess begleiten.

 

Nachher geht es in erster Linie sicher darum dass Sie möglichst viel über diese Störung und dessen Auswirkung auf das Leben der Betroffenen und ihrem Umfeld erfahren.

 

Die Aufgabe der Fachperson, welche die Diagnose gestellt hat, ist nun, mit Ihnen gemeinsam einen Therapieplan zu entwerfen. Dabei ist es wichtig, dass Sie herausfinden was für Sie hilfreich ist, denn nicht jede Therapie ist für jeden gleich gut geeignet. Aber Sie müssen auch bereit sein Ihren Teil dazu beizutragen, das ist nicht immer einfach.

 

Der erste Schritt dazu ist jedoch der wichtigste:

 

ADHS als ein Teil der eigenen Persönlichkeit anzunehmen.

 

 

Und mit den folgenden Strategien und Hilfen möchten wir Ihnen einige Tipps geben was Sie selber tun können.

 

Diese Tipps ersetzen jedoch auf keinen Fall eine fachgerechte Diagnosestellung und Therapie.

Strategien und Hilfen
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